Dabei habe ich gelernt, dass ich bei all meiner Hilfsbereitschaft nichts überstürzen darf. Ich kann meine Hilfe anbieten, aber nicht aufdrängen. Manchmal muss ich vielleicht meine Hilfe noch einmal anbieten, da es nicht Jedem gleich leicht fällt, um Hilfe zu bitten bzw. diese anzunehmen. So muss ich auch akzeptieren, wenn jemand meine Hilfe ablehnt. Gar nicht soo leicht für mich, das auszuhalten. Ich meine es doch nur gut. Ich möchte meinem Gegenüber doch nur eine Freude machen, ihn unterstützen...Da bedarf es für mich etwas Abstand und auch Zeit, zu reflektieren und zu verstehen. So wie mir geht es hunderten anderen freiwilligen Helfern auch. Und dann?? Dann versuche ich zu akzeptieren, dass hier jemand seinen persönlichen Rahmen setzt, seinen privaten Bereich braucht. Ich habe gelernt, da keine Wertung rein zu legen. Es einfach so stehen zu lassen. Zum Nächsten zu gehen, dem Nächsten ein Hilfeangebot zu setzen. Und dann?? Dann gehen manchmal Türen auf, die zuvor geschlossen waren...
Ich weiß nicht was schöner für mich ist...beschenkt zu werden oder selber zu verschenken? Oder beinhaltet es tatsächlich das Gleiche?
Heute veröffentliche ich zu unserem Song "Geschenk" ein Karaoke-Video. Dabei darf ich noch einmal erfahren, wie reich ich im Leben beschenkt werde. Sei es die wahre, gewachsene Freundschaft zu den mir Verbundenen, die echte Liebe meiner Familie und meines Hundes, der tiefe Glauben, der mich stärkt oder der daraus resultierende innere Frieden...welch herrliches Geschenk!!!
P.s.: Und dann frage ich mich, wann hat Gott oder auch jemand anderes mir seine Hilfe schenken wollen und ich habe sie nicht angenommen, nicht wahrgenommen?
Geschenk (seelengrund-musik.de)