„Das größte Geschenk, das ich von jemandem empfangen kann ist, gesehen, gehört, verstanden und berührt zu werden.“
(Virginia Satir, 1916-1988, Familientherapeutin)
Es gibt diese kleinen Momente, die sind ein Geschenk des Himmels...
Zum zweiten Mal dürfen wir dabei sein. Vielen Dank für diese Gelegenheit, musikalisch zu unterstützen, zu spüren, was das Herz bewegt....
pray - wait - trust
beten - warten - vertrauen
Eine scheinbar recht simple Lebensweisheit und doch so unergründlich in ihrer Tiefe, unermesslich in ihrer Weite, unbegreifbar... Ja, ich warte. Schon so lange. Ich warte und bete...
When you believe...es war ein Herzenswunsch einer Kundin, diesen Song auf der Taufe ihres Kindes zu hören. Es war mir schon etwas unangenehm und tat mir auch leid, aber in der Kürze der Zeit, die uns zur Verfügung stand, war mir klar, dass wir diesen Song nicht so würden vorbereiten können, dass ich mit dem Ergebnis einverstanden gewesen wäre. Blöde Sache und auch nicht wirklich professionell, aber einfach Alltag. Hätte die Mutter sich doch etwas früher gemeldet...hätte ich mehr Zeit gehabt, hätten wir neben der Musik keine anderen Jobs mehr...hätte, hätte, Fahrradkette! Es sollte wohl so sein...
Irgendwann kommt Jeder mal an den Punkt, an dem er vor neuen Herausforderungen oder Unbekannten steht. An dem es notwendig wird, die eigene wohlgeformte Komfortzone zu verlassen, sich auf wackligen Untergrund zu stellen. Wohl dem, der dann Mut genug hat, sich der neuen Situation zu stellen. Wohl dem, der sich gelassen in deine Hände fallen lassen kann, mit der Gewissheit und dem Vertrauen, du lässt mich nicht im Stich, auf deine Hilfe kann ich bauen.
Kennst Du das? Manchmal erlebt man Ereignisse, die lassen dich wochenlang davon zehren, die führen ein Lächeln auf dein Gesicht, wenn du nur daran denkst, die erfüllen dich mit einem warmen Gefühl von Glück, Zufriedenheit und Heimat. Sooft kommt es nicht vor, umso dankbarer bin ich , dies erleben zu dürfen. Ich betrachte es als Geschenk meiner Mitmenschen, meines Glaubens und ein wenig auch meiner Selbst. Diese drei Komponenten haben mir in gegenseitiger Kooperation und Unterstützung ermöglicht, etwas zu tun und zu erleben, was ich mir von Herzen wünsche, worauf ich immer wieder hin arbeite, was ich als meinen Weg empfinde...
Herzliche Einladung zum open air Gottesdienst unter Bäumen am Rheinufer...
Eingebettet in das große Benefizwochenende in Bad Breisig eröffnen wir den Sonntag mit Musik und Texten, die zum Nachdenken und Kraft tanken anregen.
Komm vorbei, sei dabei! Nach dem Motto "We AHR family!" bündeln wir gemeinsam unsere Talente und Kräfte, packen zusammen an, erleben Zusammenhalt und Unterstützung für die Gemeinschaft der ganzen Region!
Infos zur ganzen Veranstaltung: BREISIG.live präsentiert das Benefiz-Wochenende #weAHRfamily vom 17.09.2021 bis zum 19.09.2021 - BREISIG.live e.V.
..noch deckt das Laub nicht die Trümmer" heißt es in einem Lied von B. Cratzius. Die Zeilen beschreiben treffend die momentane Situation an der Ahr. Genau in diese Zeit setzt die Pfarreiengemeinschaft Breisiger Land eine Konzertreihe. Jedermann ist willkommen, Platz zu nehmen, zu lauschen, zu hören, wahrzunehmen, zu entspannen, zu fühlen, zu trauern...In der Zeit vom 27.08. bis 05.09.21 finden in den verschiedenen Pfarrkirchen im Breisiger Land die musikalischen Veranstaltungen statt, deren gesamter Erlös an die Betroffenen der Flutkathastrophe geht. Die einzelnen Veranstaltung finden sich hier: https://www.dasein.bistum-trier.de/handeln/hochwasser/wie-kann-ich-helfen/.
Im Rahmen dieser Konzertreihe geben auch wir am Samstag, dem 28.08.21 um 19.30h ein Benefizkonzert in der Kirche Maria Himmelfahrt in Niederbreisig und verbringen gedanklich
Es ist nicht das erste Mal, das konkret diese Frage an mich gerichtet wird. Und tatsächlich stelle ich mir diese Frage auch selbst nicht das erste Mal und hoffentlich auch nicht das letzte Mal! Denn von Zeit zu Zeit tut es gut, sich genau nochmal mit diesem Thema zu beschäftigen. Zu gucken, ist das Thema Kirche für mich noch aktuell? Muss ich für mich etwas verändern?
Nicht nur die Kunst des Schenkens sollte man besitzen, sondern auch die, empfangen und annehmen zu können. (S.Kierkegaard)
Und so war es auch bei mir ein wachsender Prozess, auch ich musste lernen, die mir angebotenen Hilfen anzunehmen. Nicht immer den Gedanken zu fassen, alles alleine regeln zu können oder zu müssen. Einfach nur dankbar zu sein und zu erkennen, dass da gar nicht immer eine Gegenleistung erwartet wird. Durch diese Erfahrungen gestärkt, war es für mich eine Selbstverständlichkeit, jetzt in den Zeiten nach der Flutkatastrophe mit anzupacken, zu organisieren, Spenden zu sammeln etc.
Ablenkung wovon? Alltag, Beruf, Flutgeschehen, Hilfeeinsätze...ich fühle mich durchaus etwas ausgelaugt. Eigentlich habe ich doch gerade Urlaub! Und ich merke, ich brauche diesen nun auch. Wenn ich nicht
Normalerweise finde ich im Status Urlaubsbilder, Haustiere, Ankündigungen etc...
Normalerweise verbringe ich meinen Urlaub daheim oder beim Wandern...
Normalerweise kann ich in 10 min in die nächste Stadt fahren...
Normalerweise wohne ich in einer halbwegs ruhigen, beschaulichen Kleinstadt...
Normalerweise kann ich im Schuhgeschäft Gummistiefel kaufen...
Normalerweise habe ich eine stabiles Handy- und Internetnetz zur Verfügung...
Normalerweise haben alle um mich herum fließend Wasser und Strom...
Normalerweise blicke ich vom Rotwein-Wanderweg ins wunderschöne Ahrtal...
Normalerweise habe ich viel Verständnis für Gottes Wege...