Alexandra Heer hat sich mit SeelenGrund eine Heimat geschaffen, die es ihr erlaubt, neben Pädagogin und Mutter, viele verschiedene Rollen ausleben und füllen zu dürfen. Dem Texten und Komponieren ihrer Lieder geht stets eine eigene, persönliche thematische Auseinandersetzung voraus, welche sich in der musikalischen Darbietung erspüren lässt. Basierend auf einem christlichen Gottesbild setzt sie ihre irdischen Erfahrungswerte über Beziehung, Gemeinschaft, Werteverständnis in eine mögliche Kommunikationsebene zu Gott. In ihrem Blog berichtet die Sängerin über Erlebnisse, Begegnungen und Erfahrungen rund um ihre Wahlheimat "SeelenGrund".
„Manchmal muss man die Perspektive wechseln, um den Himmel zu sehen...“
Es gibt Tage, da habe ich das Gefühl, dass Gott in unserer Gesellschaft keine bzw. nur eine sehr geringe, untergeordnete, vereinzelte oder nebensächliche Bedeutung hat.
Allerdings darf auch ich in verschiedenen Begegnungen erfahren, dass es durchaus Mitmenschen in meinem Umfeld gibt, die zu ihrem Glauben stehen und Kraft daraus ziehen können.
War ich in den letzten Jahren auch kein ständiger Besucher der allgemeinen Gottesdienste , so bin ich, coronabedingt, mittlerweile ganz dazu übergegangen, den Gottesdiensten fernzubleiben. Davon ausgenommen sind Formate, an denen ich in der Gestaltung selber mitwirke. Aber so rein als Besucher, in den Bänken, fällt es mir sehr schwer mich einzulassen, ...
In den vergangenen Wochen konnten Interessierte sich an dem Impuls "Glaube - Licht und Schatten" des Teams GOTTesdienst anders beteiligen. Anhand der exemplarischen Fragen konnte man sich mit seinem persönlichem Glauben, oder auch seinem Nichtglauben, seinen Zweifeln und seinen Gewissheiten auseinandersetzen. Es war der Versuch "Gottesdienst" in anderer Form zu begehen. So gab es viele, die sich zumindest die Fragen mal angeschaut haben. Manche haben berichtet,...