Alexandra Heer hat sich mit SeelenGrund eine Heimat geschaffen, die es ihr erlaubt, neben Pädagogin und Mutter, viele verschiedene Rollen ausleben und füllen zu dürfen. Dem Texten und Komponieren ihrer Lieder geht stets eine eigene, persönliche thematische Auseinandersetzung voraus, welche sich in der musikalischen Darbietung erspüren lässt. Basierend auf einem christlichen Gottesbild setzt sie ihre irdischen Erfahrungswerte über Beziehung, Gemeinschaft, Werteverständnis in eine mögliche Kommunikationsebene zu Gott. In ihrem Blog berichtet die Sängerin über Erlebnisse, Begegnungen und Erfahrungen rund um ihre Wahlheimat "SeelenGrund".
„Sie reisen in schneller Eil’, in dreizehn Tag’ vierhundert Meil.“
So haben wir es eben noch im Gottesdienst für die heutige Gemeinde singen dürfen...eine Gemeinde, welche diesmal, aufgrund der Sternsingeraktion, aus vielen Kindern bestand. Hatten wir auch entsprechende Lieder ausgesucht, um den jungen Zuhörern gerecht zu werden, mussten wir selbst allerdings während der Darbietung doch etwas schmunzeln, ob der kindlichen Darstellung und vermeintlicher Naivität im Text der deutschen Volksweisen aus dem 18. Jahrhundert.
Das Fest der Erscheinung des Herrn, im Volksmund mehr als Dreikönigstag benannt, wird seit alters auch Epiphanie genannt. Epiphanie bezeichnet im Griechischen die „Erscheinung“ bzw. das „Offenbarwerden“. Und ganz plötzlich wird es mir auf dem Nachhauseweg durch die Kälte bewusst..
Kein Böller, keine Raketen, keine mega Party...
aber sich einlassen, mit Herz und Seele...
Wir freuen uns auf diesen anderen Jahreswechsel!
„Das größte Geschenk, das ich von jemandem empfangen kann ist, gesehen, gehört, verstanden und berührt zu werden.“
(Virginia Satir, 1916-1988, Familientherapeutin)
Es gibt diese kleinen Momente, die sind ein Geschenk des Himmels...
Zum zweiten Mal dürfen wir dabei sein. Vielen Dank für diese Gelegenheit, musikalisch zu unterstützen, zu spüren, was das Herz bewegt....
pray - wait - trust
beten - warten - vertrauen
Eine scheinbar recht simple Lebensweisheit und doch so unergründlich in ihrer Tiefe, unermesslich in ihrer Weite, unbegreifbar... Ja, ich warte. Schon so lange. Ich warte und bete...
When you believe...es war ein Herzenswunsch einer Kundin, diesen Song auf der Taufe ihres Kindes zu hören. Es war mir schon etwas unangenehm und tat mir auch leid, aber in der Kürze der Zeit, die uns zur Verfügung stand, war mir klar, dass wir diesen Song nicht so würden vorbereiten können, dass ich mit dem Ergebnis einverstanden gewesen wäre. Blöde Sache und auch nicht wirklich professionell, aber einfach Alltag. Hätte die Mutter sich doch etwas früher gemeldet...hätte ich mehr Zeit gehabt, hätten wir neben der Musik keine anderen Jobs mehr...hätte, hätte, Fahrradkette! Es sollte wohl so sein...
Irgendwann kommt Jeder mal an den Punkt, an dem er vor neuen Herausforderungen oder Unbekannten steht. An dem es notwendig wird, die eigene wohlgeformte Komfortzone zu verlassen, sich auf wackligen Untergrund zu stellen. Wohl dem, der dann Mut genug hat, sich der neuen Situation zu stellen. Wohl dem, der sich gelassen in deine Hände fallen lassen kann, mit der Gewissheit und dem Vertrauen, du lässt mich nicht im Stich, auf deine Hilfe kann ich bauen.