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Donnerstag, 22 April 2021 13:22

Wandlung: Offerte der Freiheit ?!

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"Öffne dich" "Öffne dich" Foto: Artem Beliaikin /Pexels

Freiheitlichkeit - ein tolles Wort!

Ich habe sie tatsächlich:

Lieblingswörter!

Ja genau, wie Lieblingsfarbe (grün), Lieblingsessen (Salat), Lieblingshund (Frieda), Lieblingsmensch...

Und Freiheitlichkeit steht mit ganz oben auf meiner Liste der absoluten Lieblingswörter. Tatsächlich bin auch ich nicht mit dem Wissen um seine Bedeutung und Verwendung geboren worden, ...

sondern habe es im Zuge meiner Wortrecherchen vor einiger Zeit entdeckt und seitdem hat es mich nicht mehr losgelassen. Genaueres könnt ihr auch hier erfahren: Freiheitlichkeit – WikiMANNia Meine eigene Interpretation der Freiheitlichkeit entspricht in etwa der Vorstellung, dass wir alle eine ureigene Freiheit besitzen, an wen, an was, wie und ob überhaupt wir glauben bzw. gläubig sind. Mit diesem Geschenk der eigenen Freiheit geht aber auch einher, dass wir uns selber einbringen, selber etwas tun müssen.

Wer glaubt, hat auch eine "Pflicht" zur Mitwirkung.

Ich kann nicht immer nur warten und dann erwarten, dass Gott mir seine Wunder zeigt, aber selbst keine anstreben. Ich muss mich sicherlich nicht vor Gott beweisen, dennoch... meine Bereitschaft mich ihm zu öffnen, darf er, muss er, sicherlich spüren. Im Zuge dessen entstand mein Song "Freiheitlichkeit", den ihr allerdings so hier nicht mehr finden könnt. Ich selber fand ihn vom Text toll, merkte aber, dass kaum jemand mit dem Titel irgendetwas anfangen konnte. Das Wort Freiheitlichkeit  fließt jetzt auch nicht mal gerade so über die Lippen. Also, insgesamt holperte der ganze Song in sich. Also nochmal das ganze Script von anderen Blickwinkeln betrachten. Dies führte dann zu dem Ergebnis "Freiheit" Lyric: Freiheit (seelengrund-musik.de). Mit diesem Titel wiederum kann wohl jeder etwas anfangen und hat auch sogleich seine eigene Interpretation seiner persönlichen Freiheit vor Augen. Aber warum berührt mich der Song nicht? Warum mag ich ihn nicht voll Überzeugung singen? Das herauszufinden bedurfte etlicher Gelegenheiten am Klavier und letztendlich Carmens kurzer Kritik: "Die Musik passt nicht!" Manchmal bin ich blind vor Augen. In diesem Falle immer noch blind vor Liebe zu meiner "Freiheitlichkeit"! Als ich endlich bereit war, dem Song eine neue, eigene Identität zu geben, abzulassen von meinem Wunsch ihn in die Freiheitlichkeit zu pressen, konnte er endlich geboren werden. Und jetzt fühlt sich das auch richtig an, mit uns. Manch einer mag denken, ich hab nicht alle Tassen im Schrank. Stimmt! Aber nicht zuletzt aufgrund solcher Prozesse heißt unser Blog "SeelenGrund". Es bedarf der Bereitschaft sich zu öffnen, sich zu verabschieden, zu ertragen und zu erkennen...und dann stellt sich dieses Gefühl von "richtig", "selig", "zufrieden" einfach von alleine ein. Und genauso geht das mit dem Glauben übrigens auch...

Du bist eingeladen, es selbst auszuprobieren, Gott schenkt dir eine Offerte.Lyric: Offerte (seelengrund-musik.de)

Gelesen 2871 mal Letzte Änderung am Dienstag, 11 Mai 2021 17:25
Alexandra Heer

Alexandra Heer hat sich mit SeelenGrund eine Heimat geschaffen, die es ihr erlaubt, neben Pädagogin und Mutter, viele verschiedene Rollen ausleben und füllen zu dürfen. Dem Texten und Komponieren ihrer Lieder geht stets eine eigene, persönliche thematische Auseinandersetzung voraus, welche sich in der musikalischen Darbietung erspüren lässt. Basierend auf einem christlichen Gottesbild setzt sie ihre irdischen Erfahrungswerte über Beziehung, Gemeinschaft, Werteverständnis in eine mögliche Kommunikationsebene zu Gott. In ihrem Blog berichtet die Sängerin über Erlebnisse, Begegnungen und Erfahrungen rund um ihre Wahlheimat "SeelenGrund".

Das Neueste von Alexandra Heer

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